Es war bestimmt nicht leicht, sich an die Vielfalt dieser Arbeit zu gewöhnen: Reparaturen, Einkauf von Haushaltsgeräten und Chemikalien, Bettwäsche, Handtücher.
Und natürlich die Unterbringung der Menschen.
Der schwierigste Teil war jedoch der moralische: Die Menschen kamen aus Krisengebieten oder aus besetzten Gebieten, wie der Region Kiew oder Mariupol.
Die Leiterin sprach persönlich mit allen Bewohnern und nahm Interviews auf.
”Ich konnte danach eine Stunde lang weinen”, sagt Viktoriia.
”Die Menschen mussten Schreckliches erleben.”
Die Menschen kommen oft nach schwerem Stress in die Notunterkunft und sind daher oft nicht in der Lage, ihre Gefühle zu kontrollieren.
Dennoch haben die Menschen Verständnis für die Leitung der Notunterkunft und danken ihr für ihre Arbeit.
In der Regel bieten die Bewohner selbst der Unterkunft ihre Hilfe an.
Jemand kennt sich mit Klempnerarbeiten aus, jemand kennt sich mit der Elektrik aus.
So leben alle unter einem Dach.
Im Mai 22 Jahr wurde die Unterkunft erweitert: ein Gemeinschaftsraum für kurze Aufenthalte und 16 separate Zimmer für lange Aufenthalte wurden eröffnet.
Im Frühjahr lebten etwa 70 Menschen in der Unterkunft, am Ende des Sommers waren es 150-180.
Und das ist ein großer Unterschied.
Anstelle von Büroräumen wurden Aufenthaltsräume geschaffen, zwei Küchen und zwei Esszimmer, zwei Duschen, vier Bäder, ein Kinderspielzimmer und ein Studierzimmer wurden eingerichtet.
Die Unterkunft bietet nicht nur die Möglichkeit zu leben, sondern auch Menschlichkeit und Komfort.
Vom ersten Tag an gab es Betten.
Die Menschen schliefen nicht auf dem Boden, auf Touristenmatten oder Matratzen.
Es gibt auch Waschmaschinen und Trockner, Spülmaschinen, alle nötigen Hygieneartikel und Haushaltschemikalien.
Eine Person kann mit einem kleinen Koffer kommen und alles bekommen, was sie braucht.
Die meisten der Menschen, die in den langzeitigen Zimmer leben, sind ältere Menschen.
Sie haben nicht die finanziellen Mittel, um ein Haus zu mieten, und sie können nirgendwo hin zurück - ihre Häuser in den Krisengebieten sind völlig zerstört.
Auch Mütter mit Kindern leben in diesen Räumen, und es gibt keine zeitlichen Limits.
November 2023
Głosuj teraz! 