Text from Alexandr614 -
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Kapitel 4 A8
- Sehr geehrte Damen und Herren, ihr kürzlich veröffentlichter Beitrag zum Thema „Kinder und Jugendliche zum Lernen motivieren - aber wie?“ hat mich so sehr angesprochen, dass ich dazu Stellung nehmen möchte.
- Im Allgemeinen ist es kaum ein Geheimnis, dass unser Schulsystem eine qualifiziertere Lehrkraft braucht.
- In der modernen Zeit, wo das Internet alle Bibliotheken und andere Informationsquellen vernetzt, könnte man überhaupt ohne Schule umgehen. Aber wie?
- Die Hauptschwierigkeit taucht gleich auf: der Schüler lernt selbst nicht, da er keine Motivation hat.
- Daraus lässt sich die folgende Schlussfolgerung ziehen: der Lehrer soll in den Kindern Interesse erwecken und motivieren, beim Lernen gut abzuschneiden.
- Dafür sollte der Lehrer selbst ein Vorbild für die jüngere Generation sein, damit die Schüler wie er werden wollen.
- Auf diesen Fall übt sein seltenes aber gezieltes Lob eine starke Auswirkung auf die Jugendlichen aus, dem jeder Schüler nachjagen würde.
- Aber Kritik und Tadeln kann momentan zu einer Bombe werden, die die mangelarme Figur und die fast göttliche Gestalt des Lehrers sprengt und aus ihm einen üblichen langweiligen Erwachsenen schafft.
- Kaum eine angestrebte Person für die Kinder, nicht wahr?
- Allerdings spielt das Alter eine gewaltige Rolle auf den Fleiß des Kindes.
- Mit Bezug nehmend auf einige Sozialwissenschaftler erinnere ich mich an drei wesentliche Meilensteine des Wachstumsvorganges.
- Ich zitiere mal wörtlich ihre These: vor dem 7.
- Lebensjahr sage man dem Kind, was es machen soll. Bis dem 14.
- Lebensjahr erzieht man es.
- Nachdem gebe man nur Ratschlage und Empfehlungen.
- Seither ist es zu spät, vom Kind gute Noten oder noch etwas zu fordern.
- Was Hänschen nicht gelernt hat, lernt Hans nimmermehr – diese Weisheit passt dazu.
- Auf diesen Fall geht es um die Fähigkeit, sich mit dem Lernen zu beschäftigen.
- In der Pubertät entstehen neue Gewohnheiten und Charaktereigenschaften, die oft die Konzentration auf die Schule verwischen.
- Nur zum Schulabschluss erwacht im Kind die Motivation, weil in den nachfolgenden Jahren der Schüler einige der wichtigsten Entscheidungen seines Lebens treffen soll, eine Uni, Hochschule oder die Wehrdienst.
- Ich hoffe, dass die Schüler mehr Förderungen von den Eltern und Lehrern in ihrer nicht so leichten Schulzeit finden.
- Mit freundlichen Grüßen. Alexander
- Alexandr614
August 2018
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