Corrections

Text from Argante_Sybille - Deutsch

  • Darf ich Sie um Hilfe bitten? Das ist ein Brief.

  • Meine liebe Erika!
  • Ganz herzlichen Dank für deinen Brief, über den ich mich sehr gefreut habe.
    • Es war sehr spannend, deinen Gedanken zu folgen, wie du und deine Familie Ostern gefeiert haben.
    • Ich möchte dir auch ein paar Zeilen schreiben, aber zuerst sag mir, wie es dir geht?
    • Bist du schon zum Alltagsleben zurückgekommen?
    • Ich weiβ, dass in Deutschland Ostern von vieler Bedeutung ist.
    • Das kann man auch aus deinem Brief schlieβen, in dem du so lebhaft und ausführlich über dieses Fest sprichst.
    • Bald wird Ostern auch in Russland begangen werden.
    • Da Ostern bei den Russen auch sehr beliebt ist, so kann man vieles darüber erzählen, aber das Wichtigste muss diese Tatsache gewesen sein: man kommt in unserem Land nach sieben Wochen Fasten bei Kost und Gedanken zu diesem Fest.
    • Im Volksbewusstsein bedeutet die Auferstehung eine Erneuerung, die Säuberung der Seele und der Gedanken, der Einzug des lang ersehnten Frühlings nach dem rauen Winter.
  • Bereit in der Karwoche setzt in den russischen Haushalten rege Betriebsamkeit ein.
  • Die Vorbereitungen auf das Fest beginnen schon am Donnerstag, der bei uns der «saubere» Donnerstag genannt wird.
  • An diesem Tag bringt man das Haus in Ordnung, man putzt und man wäscht alles.
  • Am Abend färbt man Eier.
  • Es gibt sogar einige spezielle Methoden, die wir von unseren Groβeltern übernommen haben.
  • Man kocht zum Beispiel die Eier mit Zwiebelschalen so lange, bis die Eier hellgelb oder dunkelbraun werden.
  • Man bäckt auch süβe Kuchen («Kulitschi»), die manchmal mit Rosinen und Glasur bedeckt sind.
  • Am Samstag nimmt man Osterbrote und Eier mit in die Kirche, um sie zu weihen.
  • Die Schwierigkeit dabei besteht darin, dass Samstag der strengste Tag des Groβen Fastens ist, an dem man nichts essen darf.
    • Aber nicht alle fasten eigentlich.
    • Aber wer tut, geht am Sammstagabend in die Kirche.
  • Manche haben Schwierigkeiten, die stundenlange Messe auszuhalten, weil es in orthodoxen Kirchen keine Bänke gibt.
  • Doch die prachtvolle Zeremonie ist sicher jeder Anstrengung wert!
    • Ich möchte, dass du einmal im Leben dieses Ereignis überlebst.
  • Es ist wirklich schön und unvergesslich.
  • Am frühen Morgen hört man überall den tradizionellen Ostergruβ: «Christus ist auferstanden!», und die Antwort darauf: «Wahrhaftig auferstanden!» Der Ostersonntag beginnt mit einem Familienfrühstück.
  • Auβer dem Osterbrot und dem Osterkuchen, die es nur zu Ostern gibt, werden all die Speisen serviert, die während der vierzig Tage des Groβen Fastens verboten waren: Wurst, Schinken, Käse, Milch uzw.
  • Aber als erstes kommt natürlich das aromatische Osterbrot auf den Teller!
  • Nach dem alten Glauben soll man das Festessen mit seinen Nächsten teilen.
    • Deswegen gehen nach dem Frühstück sich alle gegenseitig besuchen und tauschen Eier und kleine Osterbrote.
  • So feiert man Ostern bei uns.
    • Und so habe ich vor, dieses herrliche Fest begehen!
    • Es wäre toll, dich bei uns zu sehen und mit dir Festesstimmung teilen.
  • Wie findest du eigentlich diese Idee?
  • Ich habe wohl jetzt alles geschrieben.
    • Ich möchte schlieβen.
    • Gruβ deine Eltern herzlich von mir.
  • Deine Anastassia

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