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Rédigé par hisweliel - Deutsch

  • Zusammenfassung meines Vortrags (Fach Gräzistik)

    • Die Fischer gegen Tiere: Küstenlandschaft bei Nikander von Kolophon Der Beitrag setzt sich mit der Darstellung der Küste in den medizinischen Lehrgedichten des Nikander von Kolophon auseinander.
    • Landschaftsschilderungen sind generell n den Theriaka und den Alexipharmaka in hohem Maße präsent und werden dafür eingesetzt, für die Hauptthemen der Gedichte (Vergiftungen vornehmlich tierischer und pflanzlicher Herkunft und ihre Behandlung) bzw. für die auf sie bezogenen Digressionen (Gleichnisse, mythologische Exkurse, Beschreibungen der Mirabilien) ein Setting zu schaffen.
  • Dieses vermag uns wiederum etwas über Einstellungen des Autors zu verraten, und zwar darüber, wie Nikander das Verhältnis zwischen Mensch und Natur sieht.
  • Als die Ebene, auf der sich diese Wechselwirkung abspielt, reflektiert die Landschaft bei Nikander normalerweise zwei Szenarien: Die Menschen werden entweder von gefährlichen Naturerscheinungen bedroht (vor allem von Tieren und Pflanzen) oder hingegen mit ihrer Hilfe gerettet.
    • In dieser Hinsicht scheint die Küste bei Nikander ein besonderer Fall zu sein: Da sehen wir die Menschen nicht nur giftige Tiere zu treffen und Gegenmittel zu entdecken, sondern auch selbst aggressiv zu sein gegenüber der natürlichen Welt.
  • Dies lässt sich hauptsächlich aufgrund der Darstellung der Fischer bei Nikander behaupten, welche als Hauptakteure in der Küstenlandschaft auftreten.
    • In manchen Kontexten werden sie in einer Konfrontation mit der Meeresfauna gezeigt und, was besonders auffällt, dabei als listig und heimtückisch abgebildet.
  • Eine solche Darstellungsweise dieser Gewerbe ist auch deshalb bemerkenswert, dass sie für antike und insbesondere hellenistische Literatur untypisch erscheint. Denn z. B. das 21.
    • Idyll des Corpus Theocriteum – einer der loci classici für Fischerei – schildert die Fischer in einem zwar humorvollen aber mitfühlenden Ton und es ist ihre Armut und die Härte ihres Lebens dasjenige, was dabei im Vordergrund steht.
  • In Bezug auf literarische Vorbilder Nikanders dürfte man vermuten, dass der sich auf der Küste entfaltenden Konflikt zwischen Fischern und Meerestieren eine parodistische Umdeutung eines homerischen Sujets ist, nämlich des sog.
    • Kampfes um die Schiffe in dem 13.
  • Gesang der Ilias.

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    • Die Fischer gegen Tiere: Küstenlandschaft bei Nikander von Kolophon Der Beitrag setzt sich mit der Darstellung der Küste in den medizinischen Lehrgedichten des Nikander von Kolophon auseinander.
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    • Landschaftsschilderungen sind generell n den Theriaka und den Alexipharmaka in hohem Maße präsent und werden dafür eingesetzt, für die Hauptthemen der Gedichte (Vergiftungen vornehmlich tierischer und pflanzlicher Herkunft und ihre Behandlung) bzw. für die auf sie bezogenen Digressionen (Gleichnisse, mythologische Exkurse, Beschreibungen der Mirabilien) ein Setting zu schaffen.
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    • Landschaftsschilderungen sind generell in den Theriaka und den Alexipharmaka in hohem Maße präsent und werden dafür eingesetzt, für die Hauptthemen der Gedichte (Vergiftungen vornehmlich tierischer und pflanzlicher Herkunft und ihre Behandlung) bzw. für die auf sie bezogenen Digressionen (Gleichnisse, mythologische Exkurse, Beschreibungen der Mirabilien) ein en Ausgangspunkt (Setting) zu schaffen.
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    • Als die Ebene, auf der sich diese Wechselwirkung abspielt, reflektiert die Landschaft bei Nikander normalerweise zwei Szenarien: Die Menschen werden entweder von gefährlichen Naturerscheinungen bedroht (vor allem von Tieren und Pflanzen) oder hingegen mit ihrer Hilfe gerettet.
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    • In dieser Hinsicht scheint die Küste bei Nikander ein besonderer Fall zu sein: Da sehen wir die Menschen nicht nur giftige Tiere zu treffen und Gegenmittel zu entdecken, sondern auch selbst aggressiv zu sein gegenüber der natürlichen Welt.
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    • In dieser Hinsicht scheint die Küste bei Nikander ein besonderer Fall zu sein: Da sehen wir die Menschen nicht nur auf giftige Tiere zu treffen und Gegenmittel zu entdecken, sondern auch selbst aggressiv zu sein gegenüber der natürlichen Welt.
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    • In manchen Kontexten werden sie in einer Konfrontation mit der Meeresfauna gezeigt und, was besonders auffällt, dabei als listig und heimtückisch abgebildedargestellt.
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    • Eine solche Darstellungsweise dieser Gewerbe ist auch deshalb bemerkenswert, dass sie für antike und insbesondere hellenistische Literatur untypisch erscheint. Denn z. B. das 21.
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    • Idyll des Corpus Theocriteum – einer der loci classici für Fischerei – schildert die Fischer in einem zwar humorvollen aber mitfühlenden Ton und es ist ihre Armut und die Härte ihres Lebens dasjenige, was dabei im Vordergrund steht.
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    • Idyll des Corpus Theocriteum – einer der loci classici für Fischerei – schildert die Fischer in einem zwar humorvollen aber mitfühlenden Ton und es ist ih, wobei deren Armut und die Härte ihres Lebens dasjenige, was dabei im Vordergrund steht.
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